Passenderweise wird der Test von einem griechischen Labor im unabhängigen Foodlab in Thessaloniki durchgeführt.
Der Test besteht aus drei Teilen. Der erste ist eine sensorische Analyse, die Geschmack, Aroma, Aussehen und Textur bewertet.
Feta ist ein trockener und mürber, salziger Käse, der traditionell aus Schafsmilch oder einer Mischung aus Schafs- und Ziegenmilch hergestellt wird. Feta-Käse hat ein ausgeprägtes Aroma, das salzig und sauer bis leicht sauer ist. Das Aroma kann je nach Alter des Käses und der zu seiner Herstellung verwendeten Milchsorte variieren. Aufgrund der Salzkristalle im Käse kann er auch eine leicht körnige Textur haben. Feta-Käse hat normalerweise eine weiße Farbe und kann kleine Löcher oder Taschen im ganzen Käse haben.
Bei der sensorischen Analyse verkosten fünf Spezialisten aus dem Labor die verschiedenen Käsesorten. Die Käse werden anhand der oben genannten Kriterien für Geschmack, Aroma, Aussehen und Textur auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet, wobei eine Bewertung von 5 bedeutet, dass der Käse von guter Qualität ist.
Der zweite Teil ist eine DNA-Analyse. Ein traditioneller Schafskäse wird aus Schafsmilch oder einer Mischung aus Schafs- und Ziegenmilch (jedoch maximal 30 % Ziegenmilch) hergestellt. Der Käse darf keine Kuhmilch enthalten. Um sicherzustellen, dass keiner der Käsesorten Spuren von Kuhmilch aufweist, führt das Labor einen DNA-Test durch.
Im dritten Teil analysiert das Labor zunächst den Nährstoffgehalt und wie gut er den deklarierten Gehalten an Eiweiß, Fett, Wasser und Salz entspricht. Die Feta-Käse werden außerdem auf Spuren von insgesamt 34 verschiedenen Arten von Antibiotika untersucht.
Zu den Tests gehört auch das Screening auf Bakterien. Milchprodukte können gesundheitsschädliche Bakterien enthalten. Am häufigsten sind die Darmbakterien E. coli (Escherichia coli) und Listerien.